farbrattengenetik
  Mink
 


Mink / Mock Mink


Weitere Bezeichnungen: Mink für das enlische Gen [mm]
                                             Mock Mink für das amerikanische Gen [momo]


Beschreibung  


Bei dieser Farbe handelt es sich um einen Nougat-ähnlichen Ton. Mink (zu dt. Nerz) ist eine besonders interessante Farbe, da sie sich im Laufe des Fellwechsels (mit ca. 6 Wochen und anschließend mit 12 Wochen) sichtbar verändert, indem es flächenweise an Farbintensivität verliert und scheckig aussieht. Das Fell ist bei einem adulten Tier einheitlich braun gefärbt. Die Augen sind schwarz.
Im Gegensatz zu Chocolate ist es viel matter und nicht so rötlich und kann einen rauchigen Stich haben. Im Idealfall sollte es so dunkel wie möglich sein.

Eine weitere Besonderheit ist das so genannte "Silvermink". Diese Unterform von Mink ist gekennzeichnet durch einen hohen Grauanteil, der mit dem Alter verdunkelt. Es ist oft schwer zu unterscheiden, ob es sich um ein dunkles Pearl oder eben Silvermink handelt.
Des weiteren ist Silvered, das heist einzelne silberen Härchen auf dieser Farbe gut sichtbar. Dies hat jedoch nichts mit dem Silvermink zu tun. Generell ist die Spannweite der Farbe in viele farbnuancen unterteilbar, da die Farbe auf jedem Tier unterschiedlich aussehen kann.

Mink Irish Dumbo
   

Haben die Tiere rötliche Augen, so ist es ein Zeichen dafür, dass die Ratte das R.E.D. oder P.E.D. trägt und wird dannvon einigen Züchtern Havana genannt.


Abgesehen von der Farbe Mink gibt es auch noch Mock Mink. Es ist ein identischer farbton wie Mink und verhält sich in Kombination mit anderen ebenfalls identisch, basiert jedoch auf einem anderen Gen (näheres siehe Genetik unten). Hinzu kommt, dass der Pe-Lokus, der die Farbe Pearl verursacht nur auf dieser Farbe sichtbar wird. Das bedeutet, dass alle Pearl-Ratten ebenfalls (Mock) Mink-Ratten sind.

Abschließend muss man auch noch das Merling-Gen ansprechen, welches ebenfalls nur auf (Mock) Mink oder Pearl zum Vorschein tritt.

Da jedoch viele weitere Farben (z.B. Dove, Cinnamon, Platinum) aus einer (Mock) Mink Kombination bestehen, ist das Pearl und das Merl auch auf ihnen sichtbar.



Genetik

In der Zucht ist es von enormer Bedeutung auf welchen Mink-Typ man sich spezialisiert, da eine Verpaarung beider Typen schwarze Welpen ergibt und somit nicht das Zuchtziel erreicht werden kann.

Das englische Mink hat den Gencode [aa mm] und wird rezessiv vererbt. Diese Gen ist in Deutschland und Europa weiter verbreitet als das Mock Mink.

Auch das amerikanische Mock Mink wird rezessiv vererbt hat aber den Gencode [aa momo].

Wie die Variation aus beiden Farben, mit dem Gencode [aa mm momo] aussieht, ist bislang nicht bekannt.



Einige Minktypen im Vergleich
https://img.webme.com/pic/r/rasseratten/w.jpg

Auf diesem Bild sieht man ein exemplar das dem
Silvermink entspricht.
Dieses Tier entspricht dem dunklen Mink-Typ.
(Foto: Erftratties)
Hier sieht man ein eher rauchigen Mink-Typ.
 

Verlaufsphasen der Farbe (Mock) Mink
  http://www.wilmania-koelner-ratten-im-netz.de/junge7.jpg

  Mink mit 2 Wochen (Foto: Kölner Ratten) Mink Variegated mit 5 Wochen (Foto:Erftratties)
     
     

 

Mock Mink mit Farbwechsel am Kopf (Foto: ratzmatazz.weebly.com/links.html)
 
 
Mock Mink Variberk Dumbo (Foto: blueicerattery.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi)







(Quelle: NFRS)




 
   
 
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