Neben den Farben und Zeichnungen, die beliebig kombiniert auftreten können, gibt es ein weiteres Phänomen in der Farbrattenzucht: die Schattierung. Schattierungen (Shades genannt) werden über eigenständige Gene verursacht, die sich über eine Farbe und Zeichnung legen und diese verändern bzw. tönen. Dabei stellt die Bezeichnung Shades nur eine grobe Kategorisierung dar, da ihre genetische Vererbung und Auspägung von unterschiedlicher Natur sein können.

Während Siamese/Himalayay, Burmese und Devils auf dem C-Lokus reagieren, welcher eigentlich Albinismus verursacht, betrifft Husky, Essex, Chinchilla oder auch Silvered vor allem die Farbe der Ratte, die verändert wird. Husky verändert zudem die Zeichnung des Tieres, indem es den Weißanteil an typischen Stellen vergrößert. Merl hingegen verändert lediglich die Farbintensivität der Farbe Mink bzw. Pearl.

Zum Shade: Tricolour lässt sich derzeit noch nichts sagen, da diese nur spontan auftritt und eine Vererbung nicht dokumentiert wurde und somit nicht bewiesen ist. Wie die einzelnen Shades gezielt gezüchtet werden können, ist in den einzelnen Kategorien dieser erklärt (siehe Shades).

Diese Gen ist in der Lage sich über ein rezessives Gen durchzusetzen und führt dazu, dass ein Lebewesen im Phänotyp so aussieht wie es diese Gen produziert. In der Farbrattenzucht gibt es nur einige dominante Burmese-Gene, welches nur auf Siamese oder Himalaya Ratten sichtbar wird.

Himalaya und Siamese muss jedoch seperat aufgelistet werden, da es sich bei diesen Tieren um eine Vererbung von Modifiern handelt und nicht um dominante oder rezessive Gene.

Ob das Devil Gen auch dominant ist, ist noch nicht bestätigt.